Nicht nur Loreley
Ich glaube, wir sprachen auch von Angorakatzen, etruskischen Vasen, türkischen Shawls, Makkaroni und Lord Byron.
Und vom 150. Todestag von Heinrich Heine.
Der heute wahrscheinlich auch wieder Ärger kriegen würde -
das Buch, das neben mir lag, war nicht der Koran. Unsinn enthielt es freilich genug -,
nicht zuletzt mit der Political Correctness:
Die andere Dame, die Frau Schwester, bildete ganz den Gegensatz der eben beschriebenen ... Das Gesicht nur ein Mund zwischen zwei Ohren, die Brust trostlos öde, wie die Lüneburger Heide; die ganze ausgekochte Gestalt glich einem Freitisch für arme Theologen.
Gott wird ihm verzeihen, es ist ja sein Beruf.
19 Zweitstimme(n):
Bildung mit Anspruch und Pfiff. :)
re: pc.
sie meinen, die lüneburger heide könnte sich diskriminiert fühlen?
Nicht nur, aber eben auch. Melancholisch, spöttisch und ohne jede Illusion.
Wir Rapper sagen da:
"Damn Homie, der hat derbe Styles gekickt!".
Schöne Metaphern hatte er wirklich drauf. Er erinnert mich ein wenig an den jungen MC Winkel.
:)
der hh wusste genau, was soll es bedeuten.
"Den höchsten Begriff vom Lyriker hat mir Heinrich Heine gegeben ... Er besaß jene göttliche Bosheit, ohne die ich mir das Vollkommene nicht zu denken vermag ... Man wird einmal sagen, daß Heine und ich bei weitem die ersten Artisten der deutschen Sprache gewesen sind ..."
Friedrich Nietzsche
Friedrich mochte sich schon gern leiden.
der friedel.
brad?
"Gottlob! Durch meine Fenster bricht /
Französisch heitres Tageslicht..."
...vor diesem Heinricht graut es mich bestimmt nicht. Gehört gelesen und geliebt !
brad?
brad!?
Ja, ich frag Dich, Reinhold!
Nee, Helge, ich frag Dich.
Janee, Reinhold, ich frag Dich
@ole: Too kind! Wo es in Wirklichkeit nur Abschreiben mit Spaß und Freude war ;)
@undundund: Ja wer denn sonst? ;)
@neobaz: So isset. Das eine wie das andere ist ihm erstklassig geglückt.
@mc: Wir Laien sagen da, "yo Henri rulez".
So does MC, auch in fortschreitendem Alter ;)
@m.a.mayer: So direkt weit weg von der Wahrheit sind Sie damit nicht unbedingt. ;)
@anonym: Und das nicht nur, wenn's um traurige Geschichten ging.
@rabe: Ein Lob von Nietzsche! Tolles Zitat.
Die Sache mit der Artistik freilich ...
@ole, die zweite: Bewährte Methode, wenn es sonst keiner tut. ;)
@undundund, die zweite: Für Freunde und Bekannte.
@french kiss: Den Kommentar hätte er sicher gemocht. Schon allein wegen des davorstehenden nom de plume. :)
@ole/3erund: Ihr kommt allein zurecht, oder?
Denke schon. :)
Brad?
auf die Lüneburger Heide wär ich ja auch nie gekommen.
Vielleicht, weil ich nie dort war...
@ole: Janet?
@rohrkrieg: So wie sich das anhört, scheint's auch kein Versäumnis zu sein. ;)
Ja, der Heinrich und der Friedrich, sie werden beide bis heute noch zu unrecht reduziert.
Der eine auf den Journalisten, der andere überhaupt.
Das mit dem Friederich, lieber Ole, kann man durchaus auch anders sehen. Ich denke, er war Grenzgänger im wahrsten Sinne des Wortes und hat sich selbst gerade nicht genug geliebt.
Am besten erkannt und am fairsten behandelt hat ihn wohl Jaspers.
Verehrteste Frau Taupou, er sprach ja von der ersten Artistik der deutschen Sprache. Nennen Sie mir bitte einen größeren vor den beiden.
opa, sind wir uns einig, dass Rankings eigentlich etwas für Controller sind, und wir die Reihung nur machen, weil F.N. sie ins Spiel gebracht hat?
Allemal gelten lassen würde ich Lichtenberg und Büchner, und in Sachen Poesie die Barocker Fleming und Gryphius. Jedenfalls für das bisschen, was ich von ihnen kenne.
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