Höllenmodischer Fortschritt
»Wir wissen hierzuland nur unvollkommen, was in der Hölle Mode ist, Frau Brigitte«, lässt Heinrich von Kleist den Richter Adam in Der zerbroch'ne Krug sagen.
Das war im Frühjahr 1808.
Seit dem Sommer 2006 wissen wir es hierzuland ganz genau.
6 Zweitstimme(n):
Männer in Flip-Flops?
Sollte Adams Appell an das einschlägige Damenmagazin nach 198 Jahren endlich eine redaktionelle Wirkung gezeigt haben?
Hab ich wieder irgendein Miami-Vice-Revival verpasst?
Kann ich nix zu sagen, ich les Bild der Frau, nicht Brigitte.
Was ist zurzeit denn in der Hölle Mode, Frau K.E.?
@nömix: Gegen Männer werden Sie von mir nix hören.;) Auch nicht in Flip-Flops. Es ist nur alles eine Frage des Wie.
@markus_quint: Er war seiner Zeit voraus. 'Brigitte' hörte seinerzeit noch auf 'Constanze', wenn nicht gar 'Gartenlaube'. Außerdem sind die Chefredaktöre von Frauenblättern erfahrungsgemäß Männer. Hätte er also an Herrn Brigitte appellieren müssen.
ramses101: Oh stimmt. So gesehen sind wir nochmal davongekommen. Schulterpolster! Komischfarbige Jacketts! ..uuuhhh
@kenneropa: Weise Entscheidung. Brigitte informiert höchst mangelhaft über das europäische Adelsgeschehen. Und überhaupt, Emanzenblatt.
@ole: Glückliches Münster, das von verwachsenen Zehennägeln, schlafanzugförmigen "Bequem"shorts, grottigen Sandalen, wurstpelligen Polyester-Tops etc. offensichtlich verschont wird.
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