Rubrik: Privates
Im Großen und Ganzen geht es hier ja nicht so superpersönlich zu, heute aber ein Eintrag in eigener Sache: Ein demoliertes Bein und Schwurbelzustand wg. Schmerzmitteln, also erst mal Pause.
Gehört ja heute in jeden Haushalt, so ein neumodischer Blog
Im Großen und Ganzen geht es hier ja nicht so superpersönlich zu, heute aber ein Eintrag in eigener Sache: Ein demoliertes Bein und Schwurbelzustand wg. Schmerzmitteln, also erst mal Pause.
Eigentlich sollte nach einem Wochenende im Saarland hier etwas über den dort gepflegten wunderbaren Dialekt (genau wie Heinz Becker - toll!!) stehen, aber dann kam die Seite 64 der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (gehört hier auf k.e. fast schon zum Inventar, so oft, wie sie vorkommt) von gestern dazwischen: Es wäre nicht verwunderlich, läse man in Frankfurt Erasmus von Meppen. Die Idee drängt sich jedenfalls beim FAS-Rätsel der Woche auf:
Wenn Hochkarätigkeit des Iwents und Beherrschung der Serienbrief-Funktion noch nicht so ganz Hand in Hand gehen ...:
Hat sich das Dekorationsgewerbe früher eher durch das Installieren von als erlesene Objekte getarnten Staubfängern oder Feng-Shui stimulierende Merkwürdigkeiten bemerkbar gemacht, scheint sich inzwischen etwas getan zu haben. Jetzt kann man sich angewandte Philosophie ins gepflegte Eigenheim kleben. Kant nicht nur in Königsberg, auch in Vinyl:
Herr Schmidt singt mit dem Publikum bekannte englische Kinderlieder - er macht das Publikum angesichts der Nahost-Krise mit deutschen Kriegsschiffen vertraut - er lässt das Studiopublikum seinen neuen Flaggenstolz ausleben - er erinnert sich an Highlights des Sommerpausen-TV - er reflektiert über das Wort und das Unwort des Sommers - er imitiert Jürgen Klopp und analysiert als solcher verschiedene gesellschaftliche Situationen - er schaltet zu Nathalie Licard auf den Wiener Platz in Köln, wo erstmals im Rahmen einer Late Show ein Public Viewing stattfindet.
Mal sehen, das Wort und das Unwort des Sommers ...Untouristifizierte Touristen und geschmackssichere Freunde sind daran zu erkennen, dass sie anstatt alberne Mails zu verschicken ("Viele Gruesse aus dem Internetcafe in Palumbien") zur guten alten Postkarte greifen und es dazu noch schaffen, mit einem erstklassigen Motiv, das absolut nicht ortstypisch ist, zu beglücken.
Weil sie Gelegenheit haben, solchen Divertissements mit Glanzlichtern wie dem hier live und in Farbe beizuwohnen.
Immer diese Entscheidungen im Leben: Tee oder Kaffee? U- oder S-Bahn? Schirm mitnehmen oder da lassen? Raben oder Eulen? Bei Letzterem, Abteilung Lieblingsvogel, will die Entscheidung nicht so recht fallen. Im Moment scheint es aber (← Anagramm von Rabe) fast auf die Eulen hinauszulaufen, auch wenn die Raben überhaupt nichts für das können, was in ihrem Namen veranstaltet wird:
"Source of precursor chemicals for South American cocaine processors; transshipment point for and consumer of Southwest Asian heroin, Latin American cocaine, and European-produced synthetic drugs; major financial center", befindet die CIA.
Er schaut weder genervt noch angeekelt drein.
Jawohl, Körner, nicht Kerner; so ein öffentliches Blog hat ja irgendwie auch einen Bildungsauftrag ...:
Von Herrn Pe Pe von der gleichnamigen Welt ward ein Stöckchen geworfen:
Die Sorge nach dem Figaro-Gewürge von neulich war unbegründet: Harald Schmidt ist wohl doch in Form.